Wulle-Wacken stürmen Rathaus
Limbach, 16.11.2024. kö.
Kaum zu halten, ob der fastnachtlichen Vorfreude, war am Samstag, dem 16.11.2024 die KG Wulle-Wack. Angeführt vom vereinseigenen Pabst, dem Limbacher Präsidenten Holger Pabst, lief ein bunter Pulk von Frauen, Männern und Kindern – überwiegend im „Wulli“-Traditionskostüm – vom ehemaligen „Kaufhaus Götzinger“ aus schnellen Schrittes Richtung Behelfs-Rathaus in Limbach, um die närrische Macht zu übernehmen. Pünktlich um 11.11 Uhr holte der Pabst unter den Klängen vom Vereinslied “Wulle-Wack aus dem Stall“ den „Boormeeschder“ Thorsten Weber aus dessen Domizil und erklärte in gereimter Form die neue Machtverteilung. Ab sofort und definitiv verlässlich bis in den März hinein regieren die Wulle-Wacken, die bei amtlichen Angelegenheiten die Bürger nicht nur närrisch beraten, sondern auch bewirten wollen. Zudem werde man sich dem Projekt „Limbach 35“ annehmen, so der Wulle-Wack-Präsident mit Blick auf den schleppend verlaufenden Rathaus-Umbau, der ihn doch sehr an „Stuttgart 21“ erinnere. Klar, dass die „Wullis“ auch einen Seitenhieb an die kaputte Ampel nicht vergaßen, zumal der Wahltermin in der Hochphase der Narretei die Wulle-Wacken enorm fordert. Doch hier heißt es mit Blick auf die Sporthallennutzung eindeutig „Prunksitzung schlägt Bundestagswahl“.
Holger Pabst forderte dann den Rathausschlüssel, den Thorsten Weber aber erst nach seiner Gegenrede in Reimform herausgab. In der hielt er zunächst den Wulle-Wacken den närrischen Spiegel ob der verspäteten Machtübernahme vor. Er habe halt schon am 11.11. mit seiner Ablösung gerechnet, die er jetzt genießen werde. Er schaue ganz gechillt zu, wie die Wulle-Wacken das Mega-Wochenende im Februar mit Prunksitzung, Wahl und Kinderprunksitzung innerhalb von 24 Stunden so organisieren werden. Es gibt viel zu tun, so Weber, und dafür dürfen Pabst und Kollegen die närrischen Tage nicht verschlafen, auch wenn dazu im Übergangs-Rathaus die Gelegenheit günstig sei. Er selbst werde jetzt erst mal seine Stimme schonen, die er dann aber doch noch final nutzte, um der KG Wulle-Wack für das Engagement im Ort, auch außerhalb der Kampagne, zu danken. „Schön, dass ihr die närrische Tradition repräsentiert“, so Weber, ehe er mit einem dreifach „Wulle-Wack“ dann den Schlüssel herausrückte.
Holger Pabst machte sich daran, den „Wulli“ am Eingang zum Rathaus, quasi als Symbol der Machtübernahme, zu enthüllen. Das gestaltete sich aber schwierig, denn der Bürgermeister und sein findiger Bauhof hatten das „Wulli“-Symbol narrensicher verpackt und verschraubt. Da musste der neue Ortschef Pabst schon handwerkliches Geschick beweisen, und wenn ihn nicht sein Vorgänger Weber unterstützt hätte, wer weiß wann die Stürmungs-Crew, zu der gehörte auch Kreisrat Valentin Knapp, dann an Bar und Buffet im DLRG-Heim (auch für die DLRG gab es selbstverständlich ein Dankeschön für die Raum-Überlassung zur Durchführung der Eröffnungsfeier) angekommen wäre. Bevor sich nach der bejubelten Enthüllung der „Wulli“-Tross aber auf den Weg zur Opening-Party machte, grüßte Sven Iwaniszow von der Trienzer Schorlemafia noch die närrischen Nachbarn. Man freue sich auf eine lange Kampagne, in der man sicher viel zu feiern habe, sofern die „päbstlichen Amtsgeschäfte“ nicht überhandnehmen.
Holger Pabst forderte dann den Rathausschlüssel, den Thorsten Weber aber erst nach seiner Gegenrede in Reimform herausgab. In der hielt er zunächst den Wulle-Wacken den närrischen Spiegel ob der verspäteten Machtübernahme vor. Er habe halt schon am 11.11. mit seiner Ablösung gerechnet, die er jetzt genießen werde. Er schaue ganz gechillt zu, wie die Wulle-Wacken das Mega-Wochenende im Februar mit Prunksitzung, Wahl und Kinderprunksitzung innerhalb von 24 Stunden so organisieren werden. Es gibt viel zu tun, so Weber, und dafür dürfen Pabst und Kollegen die närrischen Tage nicht verschlafen, auch wenn dazu im Übergangs-Rathaus die Gelegenheit günstig sei. Er selbst werde jetzt erst mal seine Stimme schonen, die er dann aber doch noch final nutzte, um der KG Wulle-Wack für das Engagement im Ort, auch außerhalb der Kampagne, zu danken. „Schön, dass ihr die närrische Tradition repräsentiert“, so Weber, ehe er mit einem dreifach „Wulle-Wack“ dann den Schlüssel herausrückte.
Holger Pabst machte sich daran, den „Wulli“ am Eingang zum Rathaus, quasi als Symbol der Machtübernahme, zu enthüllen. Das gestaltete sich aber schwierig, denn der Bürgermeister und sein findiger Bauhof hatten das „Wulli“-Symbol narrensicher verpackt und verschraubt. Da musste der neue Ortschef Pabst schon handwerkliches Geschick beweisen, und wenn ihn nicht sein Vorgänger Weber unterstützt hätte, wer weiß wann die Stürmungs-Crew, zu der gehörte auch Kreisrat Valentin Knapp, dann an Bar und Buffet im DLRG-Heim (auch für die DLRG gab es selbstverständlich ein Dankeschön für die Raum-Überlassung zur Durchführung der Eröffnungsfeier) angekommen wäre. Bevor sich nach der bejubelten Enthüllung der „Wulli“-Tross aber auf den Weg zur Opening-Party machte, grüßte Sven Iwaniszow von der Trienzer Schorlemafia noch die närrischen Nachbarn. Man freue sich auf eine lange Kampagne, in der man sicher viel zu feiern habe, sofern die „päbstlichen Amtsgeschäfte“ nicht überhandnehmen.
Fotos: Otto Schweigert
Sponsoringkonzept "Präsentationsanzüge"
Limbach, 20.01.2024. vs.
Durch die großzügige Unterstützung zahlreicher ortsansässiger Firmen, aber auch von Unternehmen über die Ortsgrenzen Limbachs hinaus, ist es möglich gewesen, unsere Tanzgruppen mit Trainingsanzügen in den Vereinsfarben Rot und Weiß auszustatten. Wir wissen, dass eine solche Spende alles andere als selbstverständlich ist und sagen daher von Herzen DANKE.
Es ist uns eine echte Ehre, unseren Verein mit diesen schönen Anzügen bei Auftritten und sonstigen Veranstaltungen nach außen hin präsentieren zu dürfen.
Es ist uns eine echte Ehre, unseren Verein mit diesen schönen Anzügen bei Auftritten und sonstigen Veranstaltungen nach außen hin präsentieren zu dürfen.
Foto: Otto Schweigert
Abgebildet sind Tänzerinnen und Tänzer unserer verschiedenen Tanzgruppen in den neuen Trainingsanzügen gemeinsam mit einem Teil der Sponsoren.
Abgebildet sind Tänzerinnen und Tänzer unserer verschiedenen Tanzgruppen in den neuen Trainingsanzügen gemeinsam mit einem Teil der Sponsoren.
Wulle-Wacken stürmen Rathaus
Limbach, 11.11.2023. kö.
„Wir senn sowas von bereit, es kann 11.11 Uhr wärn“, so erklärte Sandra Schiffmann, Vorstandsmitglied der Limbacher KG Wulle-Wack, schon am frühen Morgen auf der Treppe der örtlichen Bäckerei. Und wie bereit die Wullis tatsächlich waren, zeigte sich dann exakt um 11.11 Uhr als buntgekleidete Männer, Frauen und Kinder, angeführt von Präsident Holger Pabst, Richtung Behelfs-Rathaus in Limbach zogen. Die Wulle-Wack, so wie im Traditionslied beschrieben, kam aus dem Stall, um die närrische Macht in Limbach zu übernehmen. Und das verlief rundum friedlich, doch mit Worten und geschliffenen Formulierungen wusste sich Bürgermeister Thorsten Weber, dem Ortsvorsteher Valentin Kern zur Seite stand, schon zu verteidigen.
Der Limbacher Pabst in Präsidentenfunktion forderte den gut gebauten Mann aus dem Huddelbätze-Land – gemeint war Thorsten Weber – auf, die Rathausschlüssel heraus zu geben, damit die Wullis die Schlafstuben, die auch Büros genannt werden, zu übernehmen. Wulle-Wack, so Holger Pabst, würde Anträge aller Art viel schneller bearbeiten und auch dafür sorgen, dass im neuen Rathaus ein übergroßer Wulli – das Symbol der „Lembocher Faschnacht“ – während der Kampagne zu sehen ist.
Bevor Thorsten Weber aber den symbolischen Schlüssel angesichts der närrischen Übermacht herausrückte, erklärte er – perfekt gereimt – was er jetzt tun werde. Er würde beim Vorbeifahren am Rathaus immer gut gelaunt winken und grinsen, wenn er dran denkt, was dem „Päbstlichen Bormeschter“ ob der aktuellen Fragen wie Windkraft, Abwasserbeseitigung oder dem schleppenden Verlauf des Rathausumbaus einfällt. „Regieren dürft ihr als eierlegende Wollmilchsau, im Regierungssitz im Übergangsbau“, so Weber.
Kurz vor seiner Demission dankte Weber aber allen Wulle-Wacken für das Engagement des Vereins auch außerhalb der Session und wünschte ihnen wie auch den Trienzer Schorlemafiosi, die mit von der Partie waren, eine kurze aber launige Kampagne. Ob er den Schlüssel an Aschermittwoch zurück haben will, so Weber, wisse er gar nicht. Vielleicht laufe ja beim Bürgermeister Pabst, der in den Vorständen Hellen Heckmann und Laura Zimmermann auch weibliche Unterstützung erhält, alles wie geschmiert?!
Holger Pabst übernahm den Schlüssel und machte sich dann daran den Wulli an der Fassade des Übergangs-Rathauses zu enthüllen. Leichter gesagt als getan, denn bei dessen Verhüllung wurde an Packfolie nicht gespart und auch die Schere, die man dem Präsidenten reichte, wird sich wohl bald im Altmetall wieder finden. „Der Konter kommt sicher, lieber Thorsten“, so erklärte Holger Pabst und wies damit schon auf die große Wulle-Wack-Prunksitzung Anfang Februar hin.
Im Anschluss ging`s dann zur Opening-Party ins Foyer der Mehrzweckhalle, wo man gemeinsam die Session hochleben ließ. Mit dabei waren auch die Freunde aus Trienz, für die Markus Metzger eine tolle Kampagne wünschte. Fast klar, dass die Wullis nächste Woche in Trienz mit von der Partie sein werden, wenn dort die Schorlemafia ihre 22-jährige Jubiläumskampagne – erstmals auch mit einer Rathausstürmung – eröffnen wird.
Der Limbacher Pabst in Präsidentenfunktion forderte den gut gebauten Mann aus dem Huddelbätze-Land – gemeint war Thorsten Weber – auf, die Rathausschlüssel heraus zu geben, damit die Wullis die Schlafstuben, die auch Büros genannt werden, zu übernehmen. Wulle-Wack, so Holger Pabst, würde Anträge aller Art viel schneller bearbeiten und auch dafür sorgen, dass im neuen Rathaus ein übergroßer Wulli – das Symbol der „Lembocher Faschnacht“ – während der Kampagne zu sehen ist.
Bevor Thorsten Weber aber den symbolischen Schlüssel angesichts der närrischen Übermacht herausrückte, erklärte er – perfekt gereimt – was er jetzt tun werde. Er würde beim Vorbeifahren am Rathaus immer gut gelaunt winken und grinsen, wenn er dran denkt, was dem „Päbstlichen Bormeschter“ ob der aktuellen Fragen wie Windkraft, Abwasserbeseitigung oder dem schleppenden Verlauf des Rathausumbaus einfällt. „Regieren dürft ihr als eierlegende Wollmilchsau, im Regierungssitz im Übergangsbau“, so Weber.
Kurz vor seiner Demission dankte Weber aber allen Wulle-Wacken für das Engagement des Vereins auch außerhalb der Session und wünschte ihnen wie auch den Trienzer Schorlemafiosi, die mit von der Partie waren, eine kurze aber launige Kampagne. Ob er den Schlüssel an Aschermittwoch zurück haben will, so Weber, wisse er gar nicht. Vielleicht laufe ja beim Bürgermeister Pabst, der in den Vorständen Hellen Heckmann und Laura Zimmermann auch weibliche Unterstützung erhält, alles wie geschmiert?!
Holger Pabst übernahm den Schlüssel und machte sich dann daran den Wulli an der Fassade des Übergangs-Rathauses zu enthüllen. Leichter gesagt als getan, denn bei dessen Verhüllung wurde an Packfolie nicht gespart und auch die Schere, die man dem Präsidenten reichte, wird sich wohl bald im Altmetall wieder finden. „Der Konter kommt sicher, lieber Thorsten“, so erklärte Holger Pabst und wies damit schon auf die große Wulle-Wack-Prunksitzung Anfang Februar hin.
Im Anschluss ging`s dann zur Opening-Party ins Foyer der Mehrzweckhalle, wo man gemeinsam die Session hochleben ließ. Mit dabei waren auch die Freunde aus Trienz, für die Markus Metzger eine tolle Kampagne wünschte. Fast klar, dass die Wullis nächste Woche in Trienz mit von der Partie sein werden, wenn dort die Schorlemafia ihre 22-jährige Jubiläumskampagne – erstmals auch mit einer Rathausstürmung – eröffnen wird.